Dienstag, 8. Mai 2012

Tag 6

Nach 6 harten Trophytagen wurde das Team für all die Anstrengungen für Mensch und Material mit dem 2. Gesamtrang belohnt. 

ein Bericht  und Bilder folgen un den nächsten Tagen.

es ist hier im Blog auch schon ein kurzes Video online;  hier musste das Team eine hängende Engstelle meistern, wo der Weg  nach einem Hangrutsch weggebrochen war und es direkt neben den Autos 200m in die Tiefe ging.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Tag 4

Nach wenig Schlaf und dem Frühstück, wieder das gleiche Bild….am Jeep wurde diesmal die Lenkung repariert (der Mechaniker verschleiß am Jeep ist enorm; bald findet sich keiner mehr der daran schrauben will)…..Christian testet diesmal seinen Jeep auf Herz und Nieren. Vorteil: der Jeep kommt besser serviciert nach Österreich zurück als er nach Rumänien angeliefert wurde. Dafür der Tag der Abrechnung für den Pinzgauer, ein alkoholisierter in zickzack laufender Baum ist in den Pinzi gelaufen kurz bevor dieser mit einem beherztem grunzen einem Baumstumpf der  Enderlösung näher brachte.  Fazit 1:0 für den Baum und dem Stumpf, die Tür ist verzogen und geht nicht mehr zum Sperren und der Überrollbügel benötigt eine kleine Sanierung. Zuvor wurde die Grasnarbe durch den Überrollkäfig begradigt.  Kurz nach dem Treffen mit dem alkoholisierter in zickzack laufenden Baum rammte Roland noch einen im ruhenden Verkehr dahin vegetierenden Baum der sich mit Tritt in die rechte Ladeboard wand revanchierte.  Trotz des grimmigen brummenden Bären der nun statt Roland das Lenkrad übernommen hat, sind wir weiter gefahren bis langsam und immer regelmäßiger Regentropfen vom Himmel  herunter beförderte.

Auf dem Weg ins Ziel haben wir ein anderes Team aus Deutschland getroffen die eines ihrer Auto reparierte (das üblich Bild…zwei Personen unter dem Auto die schrauben; die anderen sechs Personen schauen zu). Problem war eine Ölwanne bei der ein Stück ausgebrochen war. OK, dann bleiben wir bei ihnen und leisten ihnen Gesellschaft. Bier, Wurst, Käse und Brot waren schnell ausgepackt und alle waren happy. Wir begleiteten sie in eine Werkstatt wo der eine Geländewagen mit Hilfe unserer Seilwinde in eine stabile Seitenlage befördert wurde und der Mechaniker schweißte das Loch zu. 

4 Geländewagen, alle natürlich mit Straßen Zulassung und Kennzeichen (Hust, Hust) traten Ihren Weg über die Bundestraße in das über 60km entfernte Camp an.  Zwischenzeitlich sind wir von der lokalen Polizei verfolgt worden, unser Schreck dauerte nicht lange denn die wollten einfach den Verkehr der sich hinter uns bei 70km/h aufgestaut hat anhalten um die Unfallgefahr zu verhindern. Gegen 21:30 sind wir alle im Ziel angekommen. Nun gehen wir einen heben aber diesmal keinen Geländewagen.

Tag 3

300km Etappe in teilweise Schnee und über 1400m.

Nach dem 70000km Service am Tag 3 war noch eine kleinere Reparatur am Jeep im Gelände notwendig  (Airlocker – Sperre an der Hinterachse).

Kleiner Navigationsfehler: Wir fuhren einen schlammigen  Waldweg steil bergauf (Spurrinnen von ca. 50 cm Höhe), als wir den harten Teil nach einer Winchaktion überwunden haben, kam uns eine Holzrückemaschine (echt geiles fettes sehr großes böses Teil) entgegen. Ausweichmöglichkeit war keine da, so fuhr diese Maschine die mehreren sehr langen (geschätzt 10 Meter Länge) Holzstämme im Retourgang den steilen Weg zurück (bei beim Anblick wird man neidisch was das Ding alles kann) um uns eine Ausweichmöglichkeit zu geben um uns seitlich an einem Baum hinauf zu winchen. Nach 30 Minuten härtester Fahr war dann der Weg zu Ende L (so ein Schei..) und alles wieder retour. Auf halben Weg nach unten kam uns die Holzrückemaschine wieder entgegen (vielleicht sollten wir das nächste Rennen mit so einem Ding bestreiten) und der Fahrer grinste uns nur an.

Kleinere Probleme wie ein spinnender Geschwindigkeitsanzeiger können wir vernachlässigen, da wir laut Tacho fast 200 km/h im Gelände gefahren sind (wer das glaubt war noch nie mit uns unterwegs).

Wir haben 50km vor dem Ziel abgebrochen nach dem es wieder Nacht wurde und das Risiko gewaltig angestiegen ist. Bei der Heimfahrt  war uns etwas fad und Christian versenkte bei der Rückfahrt ins Ziel seinen Jeep im Strassengraben (ca. 1 Meter tief; das Abwasserrohr der Strasse versteckte die direkte Sicht in den Graben) einer Seitengasse in einer weiteren Seitengasse (mehrere Nachbarn unterhielten sich gerade über ihren Zaun hinweg), das Ganze war um ca. 22:00 Uhr und die Nachtruhe der Bevölkerung war dahin.

Etwas erschöpft wurde danach in einem ehemaligen Militärcamp übernachtet.

Die Schatzsuche findet einfach kein Ende (wirklich genial): Am zweiten Tag haben wir im Gelände zwei Aussenspiegel zum Jeep gefunden die genau an der Bruchstelle gepasst haben und heute wurde der linke Zusatzscheinwerfer zärtlich aber bestimmend von einem kleinen Ast abgestreift, den wir Gott seid Dank gefunden und eingesteckt haben.

Typische Handbewegung eines Jeepbeifahrers: nach dem Motor starten die Motorhaube öffnen und danach das Relais wachklopfen; sonst nix mit Kühlung und man kann Eier mit dem Kühlwasser des Motors kochen.

Nachsatz: Ein Schaden ist auch am Pinzgauer entstanden (1 Schmutzabweiser beim Hinterreifen & das Kabel für die Anhängerkupplung; die Abdeckplane bekam Lüftungsschlitze)

Ende 3. Etappe

Die Jungs kamen gegen 22.30 Uhr erschöpft und ohne Verletzungen im Camp an.